Online-Shop eröffnen: So gelingt der Start in den Online-Handel

Du möchtest einen Online-Shop eröffnen und dich mit einem eigenen Online-Shop selbstständig machen? Egal, ob du einen klassischen Online-Shop gründen oder mit Dropshipping starten willst, eine gute Planung ist unverzichtbar. Von der Wahl des passenden Geschäftsmodells über die technische Umsetzung bis hin zu rechtlichen Vorgaben gibt es einiges zu beachten.

In diesem Artikel erfährst du, wie du einen Online-Shop eröffnest, welche wichtigen Schritte du beachten musst und welche Ideen besonders erfolgversprechend sind. Wir zeigen dir, wie du deinen E-Commerce aufbauen und dein Marketing optimieren kannst. Lies weiter und starte jetzt mit deinem eigenen Shop durch!

Das Wichtigste in Kürze:
  • Geschäftsmodell wählen: Klassischer Online-Shop oder Dropshipping – beide haben Vor- und Nachteile.
  • Technische Basis schaffen: Domain, Hosting & Shopsystem bestimmen den Erfolg.
  • Rechtliche Vorgaben beachten: Impressum, AGB & Datenschutz sind Pflicht. Mit Shopify hast du die perfekte All-in-one-Lösung. 
  • Marketingstrategien nutzen: SEO, Social Media & Ads für mehr Umsatz.
  • Shop selbst erstellen oder kaufen? Ein eigener Shop gibt mehr Kontrolle, ein gekaufter spart Zeit und verschafft dir bessere Erfolgschancen.

Die richtige Planung für den Online-Shop

Bevor du deinen Online-Shop eröffnen kannst, brauchst du eine solide Strategie. Viele unterschätzen die Bedeutung einer guten Planung und starten unüberlegt damit, ihren E-Commerce aufzubauen, was oft zu finanziellen und logistischen Problemen führt. Eine gründliche Vorbereitung hilft dir, typische Fehler zu vermeiden und von Anfang an eine klare Strategie für deinen eigenen Online-Shop zu entwickeln.

Onlineshop erföffnen_Fragen Vorab

Eine durchdachte Planung für deinen Online-Shop ist der erste Schritt in Richtung Erfolg. Falls du noch unentschlossen bist, welche Produkte du anbieten willst, gibt es bereits viele ausgearbeitete Online-Shop Ideen, die du umsetzen kannst.

Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die zwei gängigsten Geschäftsmodelle und zeigen dir profitable Nischen für deinen eigenen Shop eröffnen.

Klassischer Online-Shop vs. Dropshipping: Welches Modell passt zu dir?

Die Wahl des Geschäftsmodells ist eine der wichtigsten Entscheidungen, wenn du einen Online-Shop eröffnen willst. Der beste Online-Shop ist nicht unbedingt der größte, sondern derjenige, der perfekt auf seine Zielgruppe abgestimmt ist und ein optimales Einkaufserlebnis bietet.

Grundsätzlich gibt es zwei bewährte Wege: der klassische Online-Shop mit eigenem Lagerbestand oder das Dropshipping-Modell, bei dem du keinen direkten Kontakt zur Ware hast. Beide Modelle haben Vor- und Nachteile, die du genau abwägen solltest.

Der klassische Online-Shop: Höheres Risiko, aber maximale Kontrolle  

Einen klassischen Online-Shop zu gründen bedeutet, dass du die Produkte selbst einkaufst, lagerst und an deine Kunden versendest. 

Das bringt einige Vorteile mit sich:

  • Volle Kontrolle über Qualität und Produktangebot: Du kannst genau steuern, welche Produkte du verkaufst, und sicherstellen, dass sie hohen Qualitätsstandards entsprechen.
  • Schnellere Lieferzeiten: Da du die Ware auf Lager hast, kannst du sie sofort verschicken, was bei Kunden gut ankommt.
  • Mehr Branding-Möglichkeiten: Eigene Verpackungen, Marketing-Materialien und individuelle Produktdesigns stärken deine Marke.
  • Höhere Gewinnmargen: Durch den direkten Einkauf kannst du von Großhandelspreisen profitieren und die Marge selbst bestimmen.

Jedoch hast du durch diese Strategie auch einige Nachteile

  • Hohe Anfangsinvestition: Du musst Ware vorfinanzieren, was Kapital bindet und ein finanzielles Risiko darstellt.
  • Lagerhaltung und Logistik: Du benötigst Lagerplatz und musst dich um den Versand kümmern, was Zeit und Geld kostet.
  • Verlustrisiko durch unverkaufte Ware: Falls sich Produkte nicht wie erwartet verkaufen, bleibt dein Geld gebunden. Und das ist im schlimmsten Fall ein Totalverlust.

Dropshipping: geringes Risiko, aber weniger Kontrolle

Beim Dropshipping verkaufst du Produkte, die direkt von einem Großhändler oder Hersteller an deine Kunden verschickt werden. Du kümmerst dich nur um den Online-Shop und das Marketing, ohne selbst ein Lager oder einen Versandprozess verwalten zu müssen.

Online-Shop Vorteile:

Onlineshop erföffnen_Vorteile Onlineshop

Dropshipping Nachteile:

Onlineshop erföffnen_Nachteile Dropshipping

Welches Modell ist besser für dich?

Wenn du langfristig eine starke Marke aufbauen, hohe Margen erzielen und volle Kontrolle über dein Geschäft haben möchtest, ist der klassische Online-Shop die bessere Wahl.

Falls du mit geringen Investitionen starten möchtest, eine große Produktauswahl testen willst und keine Lust auf Lagerhaltung hast, könnte Dropshipping das richtige Modell für dich sein.

In beiden Fällen solltest du deine Entscheidung gut überdenken, da sie maßgeblich deinen Erfolg beeinflusst.

Technische Grundlagen: Wie eröffne ich einen Online-Shop?

Wenn du einen Online-Shop eröffnen möchtest, brauchst du eine solide technische Grundlage. Die Wahl des richtigen Shopsystems, einer passenden Domain und eines leistungsfähigen Hostings ist essenziell, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. 

Außerdem solltest du sicherstellen, dass dein Shop benutzerfreundlich ist, schnelle Ladezeiten hat und verschiedene Zahlungsmethoden anbietet. Eine schlechte technische Umsetzung kann dazu führen, dass Kunden abspringen und du potenziellen Umsatz verlierst.

Domain, Hosting und Shopsysteme: die Basis deines Online-Shops

Bevor du mit dem Verkauf startest, brauchst du eine eigene Domain, also die Webadresse deines Shops. Eine gute Domain sollte kurz, einprägsam und leicht zu merken sein. Ideal ist eine .de- oder .com-Domain, die deinen Markennamen oder ein relevantes Keyword enthält.

Das Hosting ist der Server, auf dem dein Shop gespeichert wird. Hier gibt es unterschiedliche Modelle. Shared Hosting ist die günstigste Variante, eignet sich aber nur für kleine Shops mit wenig Traffic. 

VPS (Virtual Private Server) bietet mehr Leistung und ist für wachsende Shops eine bessere Wahl. Dedicated Server und Cloud Hosting sind für große E-Commerce-Projekte sinnvoll, erfordern jedoch mehr technisches Know-how und sind teurer.

Ein weiteres zentrales Element ist das Shopsystem, das die Grundlage für deinen Online-Shop bildet. Die bekanntesten Systeme sind:

Onlineshop eröffnen_Shopsysteme

Die Wahl des richtigen Systems hängt davon ab, wie viel Kontrolle du über deinen Shop haben möchtest, welches Budget du hast und wie technikaffin du bist. Für Anfänger eignet sich Shopify ideal. Ab 29 € im Monat bekommst du eine All-in-one-Lösung und musst dich um nichts Weiteres kümmern. 

Du musst nur mit dem intuitiven Baukastensystem mit einigen Klicks deinen Online-Shop eröffnen. Und schon kannst du die ersten Umsätze generieren. 

Wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Shopsystems

Nicht jedes Shopsystem ist für jeden Online-Shop geeignet. Bei der Wahl solltest du folgende Aspekte beachten:

  • Skalierbarkeit: Dein Shop sollte mit deinem Erfolg wachsen können. Kleine Shopsysteme stoßen bei wachsender Produktanzahl oder steigendem Traffic schnell an ihre Grenzen.
  • SEO-Freundlichkeit: Eine gute Suchmaschinenoptimierung ist essenziell, damit dein Shop über Google gefunden wird. Systeme wie WooCommerce und Shopify bieten integrierte SEO-Tools.
  • Design und Anpassbarkeit: Manche Systeme bieten fertige Templates, andere lassen sich komplett individuell gestalten. WooCommerce ist besonders flexibel, Shopify setzt mehr auf vorkonfigurierte Designs.
  • Sicherheit und Datenschutz: Ein SSL-Zertifikat und DSGVO-konforme Prozesse sind Pflicht, damit Kundendaten sicher bleiben und du rechtlich auf der sicheren Seite bist.

Wenn du langfristig einen professionellen Online-Handel aufbauen möchtest, solltest du eine Plattform wählen, die dir langfristig die besten Möglichkeiten bietet. Auch hierbei überzeugt Shopify und eignet sich ideal für Anfänger. 

Zahlungssysteme: Welche Zahlungsmethoden solltest du anbieten?

Die Wahl der richtigen Zahlungsmethoden ist entscheidend für eine hohe Conversion-Rate. Kunden brechen oft den Kauf ab, wenn ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht verfügbar ist. Die gängigsten Zahlungsarten sind:

ZahlungsmethodeVorteileNachteile
Kreditkarte (Visa, Mastercard, Amex)Weltweit akzeptiert, schnelle AbwicklungHohe Gebühren für Händler
PayPalSehr beliebt in Deutschland, bietet KäuferschutzRelativ hohe Transaktionsgebühren
Klarna / RechnungskaufKunden zahlen erst nach Erhalt der WareHändler trägt das Zahlungsausfallrisiko
SEPA-LastschriftNiedrige GebührenRückbuchungsrisiko für Händler
Apple Pay & Google PayModerne Zahlungsmethoden für mobile NutzerNoch nicht überall etabliert

Es empfiehlt sich, mindestens drei bis fünf Zahlungsmethoden anzubieten, um möglichst viele Kunden anzusprechen. Rechnungskauf und PayPal sind in Deutschland besonders beliebt und erhöhen die Kaufwahrscheinlichkeit. All diese Bezahlmethoden kannst du ebenfalls bei Shopify ganz leicht einrichten. 

Rechtliche Aspekte beim Online-Shop gründen

Ein eigener Online-Shop bringt nicht nur viele Chancen, sondern auch rechtliche Pflichten mit sich. Wer einen Online-Shop gründen möchte, muss sich an bestimmte gesetzliche Vorgaben halten, um Abmahnungen, Strafen oder sogar Geschäftsschließungen zu vermeiden. 

Besonders in Deutschland sind die rechtlichen Anforderungen an den Online-Handel aufbauen sehr strikt. Dieser Abschnitt zeigt dir, welche Vorschriften du beachten musst, damit dein Shop rechtssicher ist.

Impressum, AGB und Datenschutzrichtlinien: Pflichtangaben für deinen Shop

Jede Website muss ein Impressum enthalten. Das Impressum dient dazu, Transparenz für die Kunden zu schaffen und ermöglicht es, den Betreiber des Shops schnell zu kontaktieren. Fehlt ein korrektes Impressum, drohen teure Abmahnungen.

Auch Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) sind ein wichtiger Bestandteil eines rechtssicheren Shops. Sie regeln die Vertragsbedingungen zwischen dir und deinen Kunden. In den AGB solltest du Themen wie Zahlungsbedingungen, Lieferzeiten, Widerrufsrecht und Haftung eindeutig festlegen.

Ein weiteres Pflichtdokument ist die Datenschutzerklärung. Wenn du deinen Online-Handel aufbaust,  wirst du auch personenbezogene Daten verarbeiten (z. B. Kundenadressen, Zahlungsdaten). 

Hier musst du genau darlegen, wie du mit diesen Daten umgehst. Die DSGVO schreibt unter anderem vor, dass Kunden darüber informiert werden müssen, welche Daten erhoben und wie sie verwendet werden.

Onlineshop eröffnen_DsgVo Infos
Gut zu wissen:
Verwende einen Datenschutz-Generator, um eine rechtssichere Datenschutzerklärung zu erstellen.

Gewerbeanmeldung und Steuerpflichten für den Online-Handel

Bevor du offiziell mit deinem eigenen Business startest, musst du dein Onlineshop Gewerbe anmelden. Die Anmeldung erfolgt beim zuständigen Gewerbeamt deiner Stadt oder Gemeinde. Die Gewerbeanmeldung ist notwendig, sobald du gewerbsmäßig handelst. Auch dann, wenn du deinen Shop nebenberuflich betreibst.

Sobald du ein Gewerbe angemeldet hast, bekommst du eine Steuernummer vom Finanzamt zugewiesen. Zusätzlich musst du dich mit der Umsatzsteuerpflicht befassen. In Deutschland gibt es zwei relevante Umsatzsteuersätze:

  • 19 % reguläre Umsatzsteuer für die meisten Produkte
  • 7 % reduzierte Umsatzsteuer für bestimmte Waren (z. B. Bücher)

Als Kleinunternehmer kannst du dich von der Umsatzsteuer befreien lassen, wenn dein Jahresumsatz unter 25.000 € liegt. In diesem Fall darfst du jedoch keine Umsatzsteuer auf Rechnungen ausweisen.

Weitere steuerliche Aspekte:

  • Gewerbesteuer: Ab einem Gewinn von 24.500 € jährlich fällt Gewerbesteuer an.
  • Einkommenssteuer: Deine Gewinne aus dem Shop müssen in der Steuererklärung angegeben werden.
  • Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.): Erforderlich, wenn du international handelst oder Waren innerhalb der EU kaufst oder verkaufst.
Gut zu wissen:
Wenn du viele Kosten hast, kann es sinnvoll sein, auf die Kleinunternehmerregelung zu verzichten, damit du die bezahlte Mehrwertsteuer vom Finanzamt zurückholen kannst. 

Widerrufsrecht und gesetzliche Vorgaben für den Versand

In Deutschland genießen Verbraucher beim Online-Kauf ein besonders hohes Schutzniveau, das durch das gesetzliche Widerrufsrecht von 14 Tagen geregelt ist. Dieses Recht erlaubt es Kunden, gekaufte Waren innerhalb dieser Frist ohne Angabe von Gründen zurückzugeben. 

Als Shop-Betreiber bist du verpflichtet, eine klare Widerrufsbelehrung bereitzustellen, die den Kunden umfassend darüber informiert, wie sie ihr Widerrufsrecht ausüben können.

Diese Belehrung muss folgende Punkte enthalten:

  • Die Frist für den Widerruf: Standardmäßig haben Kunden 14 Tage nach Erhalt der Ware Zeit, ihren Kauf zu widerrufen. Einige Anbieter gewähren freiwillig längere Fristen, um die Kundenzufriedenheit zu steigern.
  • Die Rücksendeadresse: Kunden müssen wissen, wohin sie die Ware zurücksenden sollen.
  • Informationen über Rücksendekosten: Du musst klar angeben, ob du als Verkäufer die Kosten übernimmst oder ob der Kunde die Kosten selbst tragen muss. Oft werden kostenlose Retouren angeboten, um die Kaufwahrscheinlichkeit zu erhöhen.
  • Form der Widerrufserklärung: Kunden müssen informiert werden, wie sie ihren Widerruf erklären können (z. B. per E-Mail, Online-Formular oder Brief).

Zusätzlich gibt es gesetzliche Vorgaben für die Lieferzeiten. Du bist dazu verpflichtet, eine realistische Angabe zur Lieferzeit zu machen und darfst nicht mit „sofort verfügbar“ werben, wenn dies nicht der Wahrheit entspricht. 

Falls es zu Verspätungen bei der Lieferung kommt, haben Kunden das Recht, vom Kauf zurückzutreten oder gegebenenfalls Schadensersatz zu verlangen. Um Probleme zu vermeiden, solltest du sicherstellen, dass die angegebenen Lieferzeiten eingehalten werden können und Kunden bei Verzögerungen aktiv informieren.

Außerdem solltest du beachten, dass für bestimmte Waren, wie individualisierte Produkte oder schnell verderbliche Lebensmittel, das Widerrufsrecht eingeschränkt oder ausgeschlossen sein kann. Eine rechtssichere Formulierung deiner Widerrufsbedingungen hilft, Konflikte mit Kunden zu vermeiden und Abmahnungen zu verhindern.

Zoll- und Importbestimmungen bei internationalen Lieferungen

Beim Import von Waren aus Drittländern gelten spezielle Zoll- und Steuerbestimmungen, die du als Shop-Betreiber unbedingt beachten solltest. 

Falls du ein Dropshipping-Geschäftsmodell nutzt und deine Ware direkt von internationalen Lieferanten an Kunden versendet wird, kann dies zu unerwarteten Kosten für den Kunden führen.

Folgende Punkte sind besonders wichtig:

  • Zollgebühren und Steuern: Waren mit einem Wert von mehr als 150 Euro sind in der EU zollpflichtig. Der Kunde muss in der Regel die Zollgebühren sowie die Einfuhrumsatzsteuer von 19 % zahlen.
  • Falsche Rechnungen und Deklarationen: Falls der Lieferant falsche Rechnungen beilegt oder die Waren für den Zoll nicht korrekt deklariert, kann dies zu Verzögerungen oder zusätzlichen Abgaben führen. Du solltest sicherstellen, dass dein Lieferant korrekte Dokumente bereitstellt.
  • Verantwortung für die Abwicklung: Je nach Versandmodell kann es sein, dass dein Kunde sich selbst um die Verzollung kümmern muss. Dies kann zu Unzufriedenheit führen, wenn Kunden unvorbereitet mit hohen Gebühren konfrontiert werden. Daher ist es ratsam, bereits im Kaufprozess klar darauf hinzuweisen, ob Zollgebühren anfallen können.

Um Kunden ein reibungsloses Shopping-Erlebnis zu bieten, kannst du diese Kosten bereits in den Kaufpreis einkalkulieren oder über einen Fulfillment-Anbieter innerhalb der EU arbeiten. Fulfillment-Dienstleister können Waren in einem europäischen Lager vorhalten, sodass sie schneller und ohne zusätzliche Zollgebühren an Kunden versendet werden können.

Falls du regelmäßig mit internationalen Lieferanten zusammenarbeitest, solltest du dich auch mit steuerlichen Pflichten und Importvorschriften auseinandersetzen, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Ein erfahrener Steuerberater kann dir helfen, den richtigen Weg für dein Unternehmen zu finden.

Onlineshop eröffnen_Rechtliche Aspekte

E-Commerce aufbauen: Marketingstrategien für mehr Umsatz

Ein funktionierender Online-Shop allein reicht nicht aus, denn ohne gezieltes Marketing bleibt dein Shop unsichtbar. Um Kunden zu gewinnen, solltest du eine Kombination aus SEO, Social Media und bezahlter Werbung nutzen. 

SEO hilft dir, über Google gefunden zu werden, indem du relevante Keywords in Produktbeschreibungen, Titeln und Meta-Daten integrierst, schnelle Ladezeiten sicherstellst und hochwertige Backlinks aufbaust. 

Social Media Plattformen wie Instagram, TikTok und Pinterest eignen sich besonders für visuell ansprechende Produkte und ermöglichen es dir, durch regelmäßige Inhalte, Influencer-Kooperationen und gezielte Werbeanzeigen deine Reichweite zu steigern. 

Bezahlte Werbung über Google Ads und Facebook Ads kann ebenfalls effektiv sein, da du gezielt Nutzer ansprechen und durch Retargeting-Kampagnen absprunggefährdete Kunden zurückholen kannst.

Ein erfolgreicher Shop lebt jedoch nicht nur von Neukunden, sondern vor allem von Stammkunden. Um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen, sind E-Mail-Marketing, Treueprogramme und erstklassiger Kundenservice entscheidend. 

Regelmäßige Newsletter mit Angeboten und personalisierten Empfehlungen halten dein Geschäft im Gedächtnis, während Rabattprogramme Anreize für wiederholte Käufe schaffen. 

Shop selbst erstellen oder kaufen: Was lohnt sich mehr?

Nachdem du nun erfahren hast, wie du einen Online-Shop aufbaust, vermarktest und langfristig erfolgreich machst, stellst du dir bestimmt die Frage: Ist es besser, einen eigenen Shop von Grund auf selbst zu erstellen oder einen bereits bestehenden, etablierten Online-Shop zu kaufen

Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, die du sorgfältig abwägen solltest.

Ein eigener Shop bietet dir mehr Selbstbestimmung in Sachen Design, Branding und Produktangebot. Es erfordert jedoch eine längere Aufbauphase und technisches Know-how. Zudem sind eine solide Marketingstrategie und ein gewisses Startkapital für Werbung notwendig, da dein Shop zunächst unbekannt ist. Zudem hast du ein erhöhtes Risiko, dass Zeit und Geld am Ende umsonst waren und du keine Verkäufe generierst. 

Ein bestehender Shop bringt hingegen bereits Kunden, Umsätze und eine gewisse Sichtbarkeit in Google mit sich. Bevor du dich für einen Kauf entscheidest, solltest du den Online-Shop bewerten, um Risiken und Chancen realistisch einzuschätzen.

Der Vorteil ist, dass du schneller Umsatz generieren kannst, während der Nachteil darin liegt, dass du etwas mehr Geld in die Hand nehmen musst.

Ob du deinen eigenen Shop aufbaust oder einen bestehenden kaufst, hängt von deiner Strategie, deinem Budget und deinem Risikobewusstsein ab. 

Gut zu wissen:
Wenn du direkt mit einem funktionierenden Business durchstarten möchtest, kann es sich durchaus lohnen, einen bereits fertigen Shop beim Marktplatz von Flipify zu übernehmen. 

Fazit: Wirst du selbst einen Online-Shop eröffnen oder kaufen? 

Einen Online-Shop eröffnen erfordert eine gute Planung, technische Umsetzung und strategisches Marketing. Entscheide dich für das passende Geschäftsmodell und achte auf rechtliche Anforderungen, um langfristig erfolgreich zu sein. 

Viele Anfänger entscheiden sich dafür, einen fertigen Online-Shop zu kaufen, um direkt ab dem ersten Tag Umsätze zu generieren und von einem erprobten Konzept zu profitieren. 

FAQ – Häufige Fragen zum Online-Shop eröffnen

Über den Autor

Philipp Gilg ist Experte für Suchmaschinenoptimierung und veröffentlicht regelmäßig interessante Blogartikel auf dem FLIPIFY Blog.

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